Emaillierte Schokoladenschale, Modell Shams, Code s25

Email­lierte Schoko­laden­schale, Mod­ell Shams, Code s25
Email­lieren ist eine alte Kun­st, die im Iran seit der Partherzeit gepflegt wird. Diese Kun­st ist eigentlich die Kun­st des Feuers, der Erde und der leuch­t­en­den Far­ben. Beim Email­lieren kom­men Met­alle wie Gold, Sil­ber, Zink, Kupfer etc. zum Ein­satz, wobei sich Kupfer am besten eignet, da es neben sein­er hohen Fes­tigkeit auch eine hohe Flex­i­bil­ität besitzt. Um Emaille­waren herzustellen, wird zunächst das Met­all, das zusam­men mit der Emaille ver­wen­det wer­den soll, in einen heißen Ofen gegossen und geschmolzen.
Anschließend tra­gen sie eine weiße Glasur, eine soge­nan­nte Ausklei­dung, auf und leg­en das Ganze zum Bren­nen in einen heißen Ofen.
Um die Halt­barkeit der Glasur zu gewährleis­ten, wird dieser Vor­gang bis zu dreimal wieder­holt. Anschließend wer­den die erhitzten Gerichte von einem erfahre­nen Meis­ter und Kün­stler mit speziellen Far­ben bemalt. Handw­erk­er nen­nen diesen Schritt „Sieben­farbfär­bung“. Nach dem Bemalen wer­den die Schalen wieder in den Ofen gegeben.
Das Wort „Minakar“ bedeutet wörtlich „blauer Him­mel“ und das Gericht selb­st erin­nert mit seinem zauber­haften Design an dieses Konzept. Im Dehkho­da-Wörter­buch bedeutet Email­lieren, Kupfer, Sil­ber und andere far­bige Met­alle mit Emaille zu bemalen und zu deko­ri­eren und sie dann in einen Ofen zu geben.